Am Nachmittag des 27.03.2012 wurden die Feuerwehren der Stadt Kelkheim auf dem Gelände einer Kompostierungsanlage zu einem Brand gerufen. An der Einsatzstelle stellte sich heraus dass ca. 1000 Kubikmeter Holzabfälle in Brand geraten waren. Trotz des massiven Wasser- und Schaumeinsatzes konnten die Glutnester durch die sehr dicht geschichteten Holzteile nur sehr schwer erreicht werden. Daher mussten die Einsatzkräfte mit Hilfe von Baggern und Radladern die fast 10 Meter hohen Haufen auseinander ziehen und anschließend Stück für Stück ablöschen.
Aus Sicherheitsgründen wurde die Bevölkerung aufgrund der starken Rauchentwicklung über Rundfunk und Fernsehen aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Messtrupps des Main-Taunus-Kreises kontrollierten die Umgebung auf Schadstoffe.
Da die zur Verfügung stehende Löschwassermenge durch den hohen Wasserbedarf nicht ausreichte, wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, um die Wasserversorgung zu gewährleisten. Aufgrund dieses sehr personalintensiven Einsatzes wurden die Feuerwehren der Stadt Kelkheim u. a. von Feuerwehren aus dem gesamten Main-Taunus-Kreis sowie dem benachbarten Frankfurt, der SEG Betreuung des MHD, dem DRK Kelkheim und dem Technischen Hilfswerk unterstützt. Wegen der großen Brandlast war in der Nacht entschieden worden, die Einsatztaktik zu ändern und das Holz kontrolliert abbrennen zu lassen, da es unmöglich ist, ins Innere der Glutnester vorzudringen und diese abzulöschen. Am Donnerstag vormittag - knapp 2 Tage nach Ausbruch des Brandes - konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Eine Brandwache wurde zur Sicherheit bis zum folgenden Tag eingerichtet. Über die Brandursache können zur Zeit keine Angaben gemacht werden
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Wir bedanken uns bei dem Team von www.wiesbaden112.de für das zur Verfügung stellen der Bilder.
