Am Sonntag, dem 22.06.2014 wurden die Kelkheimer Feuerwehren zu einem Brand auf einem Reststoffverwertungsbetrieb in Kelkheim-Münster alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte wurde die Feuermeldung bestätigt und sogleich Vollalarm ausgelöst. Es brannte ein ca. 200 Kubikmeter großer Haufen zerkleinerten Sperrholzmaterials. Aufgrund der Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung von Liederbach, Unterliederbach, Frankfurt-Höchst und Frankfurt-Zeilsheim vorsorglich per Radiodurchsage gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der GABC-Messtrupp des Main-Taunus-Kreises führte kontinuierlich Messungen durch, die sich jedoch unterhalb der Grenzwerte bewegten. Als Unterstützung der Kelkheimer Kräfte wurden noch überörtliche Löschzuge mit Feuerwehrkräften aus Kriftel, Liederbach, Bad Soden, Hofheim und Eppstein, die Technische Einsatzleitung des Main-Taunus-Kreises sowie Versorgungseinheiten des Rettungsdienstes alarmiert, da sich die Löscharbeiten, auch aufgrund der sommerlichen Temperaturen, als sehr personalintensiv herausstellten. Zu Spitzenzeiten befanden sich ca. 170 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle oder in Bereitstellung. Die Feuerwehr zog mit Radladern Schneisen, um das Brandgut vom übrigen Material zu trennen und löschten dieses im Anschluss ab. Der Einsatz war vorläufig am frühen Abend beendet. Es wurde eine Brandwache gestellt. Gegen 02:00 Uhr des 23.06.2014 mussten die Feuerwehren erneut ausrücken, um Nachlöscharbeiten durchzuführen. (StA.)