Einsatz 20-2000

Hornau. Dreieinhalb Stunden ging gestern Mittag auf der B519 nichts mehr.

Grund: Ein schlimmer Unfall an der Abfahrt Gagernring. Es war gegen 11.30 Uhr, als der Fahrer eines unbeladenen Lastwagens nach links Richtung Kelkheim abbiegen wollte.

Doch der 37-jährige übersah offenbar den entgegenkommenden, mit Papier beladenen, LKW aus Richtung Königstein.

Die Wucht des Zusammenpralls war so groß, daß der Papierlaster aus Rüsselsheim erst mit dem Führerhaus des anderen Lasters kollidierte, dann ungebremst in eine Baumgruppe raste und aufs Führerhaus kippte. Das Fahrzeug war zwischen vier Ästen so unglücklich verkantet, daß der extrem schwer verletzte Fahrer (39) aus Altrip erst nach eineinhalbstündiger Rettungsaktion geborgen, im Rettungswagen stabilisiert und mit dem Rettungshubschrauber Christopher II ins Frankfurter Nordwestkrankenhaus geflogen werden konnte.

Doch bis es soweit war, hatten die Freiwilligen Feuerwehren aus Kelkheim-Hornau, Bad Soden, Kelkheim-Mitte und die Berufsfeuerwehr Frankfurt mit dem Bergungszug jede Menge zu tun. Während der LKW-Fahrer aus Rüsselsheim relativ leicht verletzt ins Hofheimer Krankenhaus eingeliefert wurde, war bei dem schwerverletzten Fahrer des Papierlasters guter Rat teuer. Der Mann war in dem total zusammengedrückten Führerhaus so unglücklich mit den Beinen unter der Lenkradsäule eingeklemmt, dass die Rettungskräfte der Feuerwehren selbst mit Rettungsschere und Spreizer erst einmal nichts ausrichten konnten. Und es gab noch ein weiteres, schwerwiegendes Problem. Das auf Holzpaletten geladene, tonnenschwere Papier war bis ins Führerhaus gerutscht und drohte den Fahrer zu erdrücken.

So musste im strömenden Regen ein Hinterrad mit Holz abgestützt werden, die Berufsfeuerwehr sicherte den LKW mit einem Tau am Kranwagen und die Freiwillige Feuerwehr Bad Soden leistete mit dem Rüstwagen Millimeterarbeit, indem der Lastwagen vorsichtig etwas herausgezogen wurde.

Und so konnten die Männer der Kelkheimer Wehren erst gegen 13 Uhr den Schwerverletzten mit Schere und Spreizer bergen. Kreisbrandinspektor Joachim Dreier vor Ort: "Unser Problem war, dass das Gewicht der Ladung aufs Fahrerhaus in der Schräglage drückte." Und obwohl ein verunglücktes Fahrzeug normalerweise nicht bewegt wird, bevor der Fahrer geborgen ist, musste man sich gestern Mittag anders entscheiden. Und es klappte.

Kelkheims Stadtbrandinspektor Josef Kilb erinnerte daran, dass die Wehren zwar immer wieder mögliche Situationen üben - erst am letzten Wochenende mit Schere und Spreizer am Betriebshof - doch bei jedem Unfall gäbe es immer neue Herausforderungen. Und hier habe man äußerst vorsichtig vorgehen müssen, um den Verletzten nicht noch mehr zu gefährden und das dauere eben.

Ein Lob hatte er für die Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr parat.

Doch was wird mit dem Mann der eineinhalb Stunden eingklemmt war? Dr. Jörg Blau, leitender Notarzt aus Hofheim, erklärte vor Ort: "Medikamente werden dafür sorgen, dass der lebensbedrohlich Verletzte das Erlebte vergißt". Sein Dank galt dem reibungslosen und ruhigen Zusammenspiel von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Die Autofahrer wurden umgeleitet, die Bundesstraße war bis 15 Uhr gesperrt, die Feuerwehr streute den auslaufenden Kraftstoff ab und die Polizei schätzt den Schaden auf rund 150 000 Mark.

 

Einsatz 4-2001

Zwei Einsätze innerhalb 5 Stunden

220.000 Mark Schaden durch Brand am Gagernring

Ein Hausbewohner des Hauses Nr. 56 hatte gegen 20.00 Uhr im 2. Stock Brandgeruch und Rauch in einer Wohnung bemerkt und die Einsatzkräfte benachrichtigt. Die Wohnungsinhaberin oder andere Personen waren zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht in der Wohnung. Trotz des raschen Eintreffens der Feuerwehr verursachte der Brand einen Gesamtschaden von etwa 220.000 Mark. Glück im Unglück hatten die Bewohner des Mehrfamilienhauses, denn Personen wurden nicht verletzt. Die betreffende Wohnung wurde versiegelt. Die Ermittlungen der Polizei laufen momentan noch auf Hochtouren, nach dem aktuellen Stand kann Brandstiftung ausgeschlossen werden. "Wir gehen zur Zeit von einem technischen Defekt an einer Heizdecke aus", erklärte Clemens Lahr, Leiter der Kriminalpolizei in Hofheim.

Weniger dramatisch war dagegeg am Mittwochnachmittag der Kabelbrand an einem Bagger, der zum Abriss der alten Schule in Hornau benötigt wurde. Der Sachschaden betrug etwa 800 Mark.

 

Einsatz 15-2003

Um kurz nach Mitternacht in der Nacht zum Sonntag, den 13.04.2003 wurde die Freiwillige Feuerwehr Kelkheim-Hornau alarmiert mit der Meldung „Lagerhalle in Vollbrand“. Beim Eintreffen der Kräfte am Einsatzort im Industriegebiet Kelk.-Münster schlugen die Flammen weit aus dem Dach heraus und man hörte das Explodieren einiger Gasflaschen. Der GW-Öl begann mit den Löscharbeiten. Es wurde eine Riegelstellung aufgebaut um so die Autos auf dem Lagerplatz eines angrenzenden Autohändlers zu schützen. Das LF8 baute zusammen mit der Feuerwehr Kelkheim-Fischbach eine Wasserversorgung von ca. 500m auf und versorgte die Kräfte von Kelkheim-Mitte und Hofheim mit Wasser. Außerdem wurde die Brandbekämpfung mit Atemschutz unterstützt. Die letzten Einsatzkräfte aus Hornau rückten gegen 06:30 Uhr ab. Der Sachschaden soll über 250.000 € betragen.

 

 

Einsatz 7-2001

Dach abgebrannt: 200.000 Mark Schaden

Kelkheim. 200.000 Mark Schaden sowie ein verletzter Bauarbeiter: Das ist die Bilanz eines Brandes, der gestern Vormittag in einem Mehrfamilienhaus den Dachstuhl des Gebäudes zerstörte.

Ursache für das Feuer waren nach Vermutungen von Feuerwehr und Polizei Schweißarbeiten im Dachgeschoss, einer der Arbeiter mußte mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Gegen 10.30 Uhr war die Meldung über den Brand bei der Feuerwehr eingegangen, die Wehren Kelkheim-Mitte, Hornau und Münster rückten daraufhin dem Feuer zu Leibe.

Nach etwa einer Stunde war der Brand unter Konztrolle. Die Bewohner des Hauses mußten derweil vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Die Maßnahme bewährte sich. Der dem Feuer zum Opfer gefallenen Dachstuhl stürzte ein.

Einsatz 34-2003

Am Montag, dem 17. November 2003, um 21.02 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Kelkheim-Mitte und Kelkheim–Hornau zu einem Brand in einer Schreinerei in der Hornauer Straße alarmiert. Bei Eintreffen der Wehren befand sich der Lackierraum des Unternehmens bereits im Vollbrand. Durch einen konzentrierten Löschangriff mit zeitweise fünf C-Rohren wurde der Brand sehr schnell unter Kontrolle gebracht und konnte auf den Raum des Entstehens und ein vorgelagertes Lacklager begrenzt werden. Angrenzende Produktionsräume wurden durch Feuerschutztüren vor größerem Schaden bewahrt. Auch der Wasserschaden blieb relativ gering, da überwiegend Druckluftschaum eingesetzt und Wasser nur ganz gezielt abgegeben wurde. Menschen kamen nicht zu Schaden, der Sachschaden an Gebäude und Inventar wird dennoch auf 200.000 Euro geschätzt. Die Aufräumarbeiten und das Aufnehmen ausgelaufener Lacke und Lösemittel dauerten bis in die Nachtstunden.

Eingesetzt waren 49 Feuerwehrangehörige aus Hornau und Kelkheim-Mitte mit insgesamt fünf Lösch- und fünf Sonderfahrzeugen. Zum Schutz der Einsatzkräfte wurden 16 Pressluftatmer verwendet. Die Einsatzleitung unterstand Stadtbrandinspektor Josef Kilb. Zur Brandursache liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor, es wird jedoch von einem technischen Defekt ausgegangen. Für eventuelle sanitätsdienstliche Betreuung stand das Deutsche Rote Kreuz aus Liederbach und Hofheim sowie der Malteser Hilfsdienst bereit.

 

Einsatz 9-2001

Gegen 17.30 Uhr lief bei den Feuerwehren Kelkheim-Hornau, -Mitte und -Münster eine Alarmierung zu einem Brand im Gewerbegebiet Kelk.-Münster ein. Bei einem Metall- und Kunststoffverarbeitungsbetrieb in der Siemensstraße war eine Abluftleitung in Brand geraten, wodurch kurz darauf auch die Lüftung Feuer fing. Die Einsatzkräfte konnten jedoch schnell den Brand unter Kontrolle bringen, sodass das Feuer etwa eine Sunde nach Eintreffen gelöscht war.

Der Schaden wird auf zwischen 200.000 bis 300.000 Mark geschätzt.

Einsatz 4-2004

Am 18.01.2004 wurde die Feuerwehr Kelkheim-Hornau um ca. 20:30 Uhr zu einem Gebäudebrand im Förstergrund zur Unterstützung der FF Kelkheim-Mitte alarmiert. Am Einsatzort eingetroffen stand das Gebäude bereits im Vollbrand. Vier Atemschutzgeräteträger unterstützten die Feuerwehr Kelkheim-Mitte beim Löschangriff, während der Rest der Hornauer Einsatzkräfte die Wasserförderung sicherstellte sowie für das nötige Licht mittels Beleuchtungsgerät sorgte. Mit Hilfe von CAFS Schaum war das Feuer schnell unter Kontrolle bzw. gelöscht. Die Nachlöscharbeiten und Aufräumarbeiten dauerten noch bis Mitternacht. Durch die schlechten Sichtverhältnisse gab es einen verletzten Kameraden, er knickte auf dem unbeleuchteten Feldweg zur Einsätzstelle um und verstauchte sich den Knöchel.

Vor Ort von der Freiw. Feuerwehr Kelk.-Hornau waren: 21 Kameraden/-innen auf allen drei Fahrzeugen. Es wurden sieben Pressluftatmer eingesetzt. Außerdem waren die Polizei Kelkheim, die Feuerwehr Kelkheim-Mitte und der Rettungsdienst des MTK mit diversen Kräften sowie der stellvertretende Stadtbrandinspektor im Einsatz.

 

Einsatz 4-2002

Drei Verletzte, zwei davon schwer, forderte ein Verkehrsunfall am Samstag, gegen 18 Uhr, auf der Bundesstrasse 8. Eine 21 Jahre alte Fahrerin steuerte ihren Wagen Richtung Königstein. Die Frau verlor aus ungeklärten Gründen die Kontrolle über ihren Wagen und prallte frontal mit dem entgegenkommenden Auto eines 53-jährigen zusammen. Die 21-jährige und der 53 Jahre alte Fahrer mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Im Wagen des Mannes saß noch eine Frau mit ihrer sechs Jahre alten Tochter. Das Mädchen erlitt leichte Verletzungen. Die Bundesstrasse musste für eine Stunde gesperrt werden.

Einsatz 9-2004

Am 08.02.2004 wurde die Feuerwehr Kelkheim-Hornau um ca. 16:30 Uhr per Funkalarmempfänger zu einem Verkehrsunfall auf der B8 in Fahrtrichtung Frankfurt-Höchst gerufen.
Vor Ort bot sich den Brandschützern folgendes Bild: Ein Autofahrer hatte auf nasser Fahrbahn, vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit, die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, kam in den Straßengraben, überschlug sich dort und kam schließlich auch im Straßengraben auf dem Kopf liegen. Der Fahrer konnte sich unverletzt aus dem Fahrzeug befreien, wurde aber zur Vorsicht vom Rettungswagen des Malteser-Hilfsdienstes untersucht. Zufälligerweise befand sich das TLF 16/25 der Feuerwehr Bad Soden-Altenhain zum Zeitpunkt des Unfalls auf der B8. Die Besatzung des Fahrzeugs leistete zunächst erste Hilfe und übergab dann der FF Kelk.-Hornau beim Eintreffen von GW-Öl und LF8 die Einsatzstelle.
Die Besatzung des GW-Öls kümmerte sich hauptsächlich um das Aufräumen der Unfallstelle und das Wiederaufrichten des Fahrzeuges, während die LF 8-Besatzung die Einsatzstelle großflächig absicherte.


Per Mannschaftswagen wurden noch weitere Hilfsgeräte wie das Öl-Ex zum Beseitigen von Ölspuren zur Einsatzstelle befördert. Nach gut einer Stunde befanden sich die 19 Hornauer Wehrfrauen und –männer wieder sicher im Gerätehaus, in dem die Fahrzeuge wieder aufgerüstet wurden. Der Schaden wird auf ca. 45000€ geschätzt.

 

 

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