Einen Öleinsatz der nicht alltäglichen Art hatte die Freiwillige Feuerwehr Kelkheim-Hornau am 30.03.2007 zu bewältigen. Aus ungeklärter Ursache waren im Schmiebachtal größere Mengen Öl in einen Kanal gelaufen und setzten ihren Weg bis in den Schmiebach fort. Die Freiwillige Feuerwehr Kelkheim-Münster alarmierte hierfür die Freiwilligen Feuerwehren Kelkheim-Mitte und Kelkheim-Hornau nach. Die Feuerwehr Kelkheim-Hornau verschloss zunächst den Kanal, um zu verhindern, dass noch mehr Öl in den Schmiebach laufen kann. Gleichzeitig wurde im Schmiebach ein Staudamm gebaut, um eine weitere Ausbreitung des Öls zu verhindern. Das Öl wurde auf dem Wasser mit Bindemittel aufgenommen und zum Ende des Einsatzes abgesaugt. Um den Kanal wieder zu reinigen, wurde anschließend noch eine Kanalspülung durchgeführt. Hier kam auch ein Tankwagen der Firma Infraserv zum Einsatz, die im Rahmen von TUIS (Technisches Unfall und Informations System) einem Unternehmen der Chemischen Industrie in Deutschland und Österreich, bei größeren Schadenslagen mit gefährlichen Stoffen und Gütern Freiwilligen Feuerwehren mit speziellen Geräten zur Hilfe kommt. Der Tankwagen saugte das zum Spülen verwendete Wasser wieder auf, da auch dort noch größere Mengen an Öl mitgespült wurden.

Weitere Maßnahmen wie eventuell ein Abtragen des Erdreiches, bleiben der Unteren Wasserbehörde, die ebenfalls bei dem Einsatz anwesend war, vorbehalten. Während des Einsatzes kam ein weiterer Einsatz hinzu. Hierbei wurden einige Einsatzkräfte, darunter auch ein Hornauer Feuerwehrmann, zum Ablöschen eines Heckenbrandes in Kelkheim-Münster abgestellt. So waren insgesamt 10 Hornauer Feuerwehrleute von 10 Uhr bis ca. 15 Uhr im Einsatz.

Glück im Unglück hatte am Donnerstag eine Autofahrerin aus Kelkheim. Die 42-Jährige war gegen 12.20 Uhr auf der B 519 aus Königstein kommend in Richtung Kelkheim unterwegs. In Höhe der Abfahrt Altenhain kam sie auf die Gegenfahrbahn und streifte auf ihrer weiteren Fahrt vier entgegenkommende Autos. Anschließend landete sie abseits der Fahrbahn in einem Gebüsch. Die Kelkheimerin wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der entstandene Sachschaden liegt bei insgesamt etwa 43 000 Euro. Warum die Opel-Fahrerin auf die Gegenfahrbahn gefahren ist, muss noch geklärt werden. Die Feuerwehren entfernten die durch den ersten Unfall entstandene Ölspur sowie den umgestürzten Baum und reinigten die Unfallstelle.

Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Kelkheim-Hornau bereits am Nachmittag des 09.06.2007 im eigenen Einsatzgebiet einige Einsätze aufgrund von Gewittern zu bewältigen hatte, wurde das TLF 20/25 im Rahmen des überörtlichen Hilfeleistungszuges und darauffolgend das MTF am frühen Abend des 10.06.2007 nach Sulzbach zusammen mit Fahrzeugen aus den Wehren Kelkheim-Mitte und Kelkheim-Münster alarmiert.

Aufgrund schwerer Gewitter stand in Sulzbach der gesamte Ortskern unter Wasser. Nach Erkundung der Lage in der Ortsmitte und Absprache mit der Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr Sulzbach wurden nachdem das Wasser des Sulzbaches zurückging in der Neuenhainer Straße Höfe und Keller mit den Fahrzeugpumpen, Tauchpumpen und Industriesaugern leer gepumpt und gereinigt. Hierbei bekam jede Feuerwehr ein oder zwei Häuser zur Abarbeitung zugeteilt. Nach der Alarmierung wurden von der Feuerwehr Hornau das TLF mit 7 Einsatzkräften ab 20 Uhr und das MTF mit 5 Einsatzkräften ab 23:30 Uhr bis zum Einsatzende gegen 01:30 Uhr eingesetzt. Nach der Rückfahrt und dem Aufrüsten der Fahrzeuge konnten die Einsatzkräfte gegen 02:30 Uhr nach Hause fahren.

Aus dem Polizeibericht:
Bei Gartenarbeiten mit einem handelsüblichen Handbrenner zur Unkrautvernichtung kam am Montagabend ein 17-Jähriger zu dicht an eine Lebensbaumhecke und löste dadurch einen Brand aus. Die Hecke fing durch die offene Flamme des Brenners sofort Feuer und brannte auf einer Länge von 8 Metern nahezu vollständig ab. Durch die Flammeneinwirkung verrußte eine angrenzende Hauswand bis unter das Dach. Die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren aus Hornau und Bad Soden konnten weiteren Schaden verhindern. Der Gesamtschaden konnte bislang nicht beziffert werden.

Zur Verstärkung der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Münster wurde die Freiwillige Feuerwehr Kelkheim-Hornau am 20.08.2007 um ca. 05.30 Uhr zu einem Gefahrguteinsatz ins Münsterer Industriegebiet alarmiert.

Hier hatte ein LKW-Fahrer vergessen, die Handbremse seines Fahrzeuges zu betätigen, so dass der LKW führerlos wegrollte und sich beim Aufprall auf einen Stein den Tank aufriss. Der ausgelaufene Treibstoff wurde mit Hilfe von Bindemittel aufgenommen, der restliche Tankinhalt , ca. 150l Dieseltreibstoff, wurde mit Hilfe der Druckluft-Gefahrgutpumpe, die extra für das Umpumpen brennbarer Flüssigkeiten angeschafft wurde, in einen weiteren LKW umgepumpt, so dass nur ganz wenig Treibstoff verloren ging und der Schaden für die verursachende Firma sehr gering gehalten wurde. Die Pumpe sowie die Tankbehälter der beiden LKWs wurden zusätzlich mit Erdungen gesichert, so dass eine Entzündung des Treibstoffes ausgeschlossen werden konnte.

Nach ca. 2 Stunden Arbeit inkl. aller Aufräumarbeiten konnten die 17 Feuerwehrleute aus Hornau wieder zurück in das Feuerwehrhaus fahren, wo die Fahrzeuge für weitere Einsätze wieder aufgerüstet wurden.

Ein Feuer auf dem Wohnwagenparkplatz Gagernring / Am Flachsland hielt die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Hornau in der Nacht vom 19. Juni 2008 wach.
Um Kurz nach 1 Uhr alarmierte die Zentrale Feuerwehrleitstelle in Hofheim die ortsansässige Hornauer Feuerwehr unter dem Stichwort „Brennt ein Wohnwagen“. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Wohnwagenparkplatz bot sich folgendes Bild:

Ein Wohnwagen und ein Wohnmobil befanden sich im Vollbrand, weiterhin bestand die Möglichkeit, dass sich das Feuer noch schnell auf die neun anderen parkenden Wohnwagen ausbreiten konnte. Während die Löschwasserversorgung noch aufgebaut wurde, starteten die Einsatzkräfte schon gleichzeitig zum Löschangriff unter Atemschutz. Mit insgesamt vier C-Strahlrohren (entspricht einer Wasserabgabe von 400L/min) sowie einem Schaumstrahlrohr, das einen Schaumteppich über die Flammen legte, konnten die Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Beschädigte Flüssiggasflaschen an den Wohnwagen erschwerten die Löscharbeiten, so wurden durch ausströmendes Gas die Feuer teilweise wieder entfacht; gleichzeitig bestand die Gefahr, dass beschädigte Flaschen den Flammen nicht mehr standhielten und explodieren hätten können. Die beschädigten Flaschen wurden aus sicherer Entfernung gekühlt, um somit weitere Gefahren zu vermeiden. Nachdem die Feuer gelöscht waren, wurde ein weiterer schon komplett ausgebrannter Wohnwagen entdeckt, in diesem das Feuer vermutlich ausgebrochen war. Während den Löscharbeiten war der Gagernring im Bereich der Einsatzstelle komplett gesperrt.

Die Gesamtbilanz des Einsatzes: Zwei Wohnwagen und ein Wohnmobil wurden trotz des schnellen Eingreifens komplett zerstört, weiterhin wurden drei weitere Wohnwagen, ein Motorradanhänger und das Dach einer Garage aufgrund der Hitzeeinwirkung beschädigt. Vorsichtige Schätzungen der Polizei und der Feuerwehr gehen von einem Gesamtschaden von über 50.000 Euro aus.Die Ursache für den Brand ist noch unbekannt, sowohl Brandstiftung als auch ein technischer Defekt können nicht ausgeschlossen werden.

Am 21.09.2007 kam es in einem holzverarbeitenden Unternehmen zu einem Brandfall. Bei der Nutzung einer Fräse geriet der Feinstaubabzugsschlauch in Flammen; der schmelzende Schlauch tropfte auf das Gehäuse der Fräse und entzündete die dort angefallenen Holzspäne. Mitarbeiter dämmten den Brand bis zum Eintreffen der Feuerwehr ein, die das Feuer letztendlich löschen konnte. Anschließend wurde das komplette Gebäude entraucht und der Spänebunker auf Brandherde kontrolliert. Im Einsatz waren neben der Hornauer Feuerwehr auch Kelkheim-Mitte und Münster sowie Eppenhain mit einer Wärmebildkamera.

Durch den Brand wurden keine Personen verletzt. Die Fräse wurde durch die Flammen stark beschädigt und die Halle stark verrußt. Die Hornauer Straße musste für die Löscharbeiten voll gesperrt werden. Die Firma wurde voll evakuiert, Nebengebäude waren nicht in Gefahr.

Aus der Pressemeldung der Polizei vom 12.11.2008:

Bei einem Wohnungsbrand am Dienstag in Kelkheim ist nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von etwa 100.000,- Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Brandort war die Kochnische der im Zweifamilienhaus liegenden Erdgeschosswohnung. Ersten Ermittlungen zufolge war ein technischer Defekt am Kühlschrank die Brandursache. Die Flammen griffen auf das Schlafzimmer und das Büro über.

(Polizeidirektion Main-Taunus / Pressesprecher KOK Beese)