Aus bisher ungeklärter Ursache brannte es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Die Einsatzkräfte drangen unter schwerem Atemschutz und mit der Wärmebildkamera in die Wohnung ein und fanden kurze Zeit später eine leblose Person vor. Diese wurde noch vor Ort vom zwischenzeitlich eingetroffenen Notarzt versucht, zu reanimieren. Leider konnte nur noch der Tod festgestellt worden. Die Feuerwehr löschte den Brand mit zwei C-Rohren im Innenangriff, belüftete die Einsatzstelle und übergab die Einsatzstelle an die Brandursachenermittlung der Kriminalpolizei.

Am 09.06.2013 ca. 4 Stunden nachdem einige Kräfte zum Katastrophenschutzeinsatz nach Barby-Glinde aufgebrochen sind zogen über den gesamten Main-Taunus-Kreis einige Unwetter und haben zu übergelaufenen Bächen, umgestürzten Bäumen und vollgelaufenen Kellern geführt.

Die Feuerwehr Hornau rückte im Rahmen dieses Unwetters mit insgesamt 13 Personen zu drei Einsätzen. Im Mühlgrundpark gabe es einen umgestürzten Baum, am Liederbach wurde in der Feldgemarkung Rote Mühle der Pegel gemessen und die Kollegen aus Kelkheim-Mitte wurden beim übergelaufenen Liederbach in der Weberstraße mit Tauchpumpen unterstützt.

Am Nachmittag des 27.03.2012 wurden die Feuerwehren der Stadt Kelkheim auf dem Gelände einer Kompostierungsanlage zu einem Brand gerufen. An der Einsatzstelle stellte sich heraus dass ca. 1000 Kubikmeter Holzabfälle in Brand geraten waren. Trotz des massiven Wasser- und Schaumeinsatzes konnten die Glutnester durch die sehr dicht geschichteten Holzteile nur sehr schwer erreicht werden. Daher mussten die Einsatzkräfte mit Hilfe von Baggern und Radladern die fast 10 Meter hohen Haufen auseinander ziehen und anschließend Stück für Stück ablöschen.
Aus Sicherheitsgründen wurde die Bevölkerung aufgrund der starken Rauchentwicklung über Rundfunk und Fernsehen aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Messtrupps des Main-Taunus-Kreises kontrollierten die Umgebung auf Schadstoffe.

Da die zur Verfügung stehende Löschwassermenge durch den hohen Wasserbedarf nicht ausreichte, wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, um die Wasserversorgung zu gewährleisten. Aufgrund dieses sehr personalintensiven Einsatzes wurden die Feuerwehren der Stadt Kelkheim u. a. von Feuerwehren aus dem gesamten Main-Taunus-Kreis sowie dem benachbarten Frankfurt, der SEG Betreuung des MHD, dem DRK Kelkheim und dem Technischen Hilfswerk unterstützt. Wegen der großen Brandlast war in der Nacht entschieden worden, die Einsatztaktik zu ändern und das Holz kontrolliert abbrennen zu lassen, da es unmöglich ist, ins Innere der Glutnester vorzudringen und diese abzulöschen. Am Donnerstag vormittag - knapp 2 Tage nach Ausbruch des Brandes - konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Eine Brandwache wurde zur Sicherheit bis zum folgenden Tag eingerichtet. Über die Brandursache können zur Zeit keine Angaben gemacht werden

Wir bedanken uns bei dem Team von www.wiesbaden112.de für das zur Verfügung stellen der Bilder.

Am frühen Montagmorgen, dem 19.08.2013 ereigneten sich innerhalb von nur knapp 30 Minuten unabhängig voneinander zwei Verkehrsunfälle auf der Bundesstraße 8, Fahrtrichtung Frankfurt in Höhe Anschlussstelle Liederbach. Beim ersten Verkehrsunfall, der sich gegen 06:50 Uhr ereignete, kam ein Kleinbus aus bisher unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb auf der Fahrzeugseite liegen. Der leichtverletzte Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurde zunächst rettungsdienstlich versorgt. Die Einsatzkräfte der Kelkheimer Feuerwehren sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr, stellten das verunfallte Fahrzeug wieder auf die Räder und reinigten die Einsatzstelle. Zum zweiten Unfall kam es etwa 30 Minuten später, 400-500m vor der ersten Einsatzstelle. Eine Autofahrerin mit einem Mercedes übersah ersten Erkenntnissen nach das Stauende und kollidierte zunächst mit dem mittleren Fahrbahnteiler und anschließend mit der rechten Leitplanke. Die Fahrerin wurde erheblich verletzt und wurde kurzfristig von herbeigeeilten Einsatzkräften der ersten Unfallstelle erstversorgt. Nach Eintreffen und Versorgung eines weiteren Rettungswagens nahm die Feuerwehr ausgelaufene Betriebsstoffe auf und zog das Fahrzeug mit Hilfe der hydraulischen Winde des Rüstwagens aus der rechten Leitplanke. Die Bundesstraße 8 war von 07:45 Uhr bis kurz nach 11:00 Uhr in Fahrtrichtung Frankfurt vollständig gesperrt. In Absprache mit der Polizei wurde der Stau entgegen der Fahrtrichtung über die Anschlussstelle Hornau aufgelöst, sodass die wartenden Verkehrsteilnehmer nicht länger bis zur Freigabe der Fahrbahn auf der Bundesstraße 8 ausharren mussten. (StA.)

Ein Getränke-Lkw fahr im Bereich der Feldgemarkung "Am Reis" gegen die Einbahnstraße und teils auf unbefestigtem Gelände. Das Fahrzeug ruschte in den Seitengraben und kippte um. Die Feuerwehr Hornau rückte mit einem Fahrzeug und 7 Personen aus, kontrollierte, dass kein Kraftstoff austritt und klemmte die Batterie ab. Die Bergung des Lkw übernahm eine Spezialfirma. Weitere Kräfte waren im Gerätehaus in Bereitstellung.

Am 21.11.2013 kam es zur Mittagszeit in einem Mehrfamilienhaus in der Feldbergstraße zu einer starken Rauchentwicklung mit Auslösung eines Rauchmelders in der betroffenen Wohnung. Die alarmierten Einsatzkräft aus der Kernstadt betraten über zwei Rettungswege (Treppenhaus und Drehleiter) die Brandwohnung, fanden eine hilflose Person im Wohnzimmer, welche direkt ins Freie gebracht wurde und an den Rettungsdienst übergeben wurde. Anschließend wurde als Ursache für die Rauchentwicklung angebranntes Kochgut auf dem Herd vorgefunden, welches herausgebracht und abgelöscht wurde. Das Treppenhaus und die Wohnung wurden belüftet und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Aufgrund der derzeitigen Hochwasserkatastrophe in Nord- und Ostdeutschland befinden sich aktuell diverse Katastrophenschutzzüge der Landkreise in den dortigen Einsatzgebieten im Einsatz.

Erste hessische Kräfte befinden sich seit Anfang Juni im Einsatz. Der Katastrophenschutzzug des Main-Taunus-Kreises wurde nun in der Nacht zum 09. Juni 2013 alamiert, nachdem klar war, dass zum einen keine Hochwassergefahr vom Main mehr ausgeht, zum anderen noch weitere Kräfte in den betroffenen Gebieten um Magdeburg benötigt werden. Der Zug, der aus 47 Kräften und 15 Fahrzeugen der Feuerwehren des Main-Taunus-Kreises und des Roten Kreuzes aus Okriftel besteht, beinhaltet auch drei Fahrzeuge und 11 Einsatzkräfte der Feuerwehren der Stadt Kelkheim inkl. zwei Feuerwehrleuten aus Hornau.

In Kelkheim traf man sich zur gemeinsamen Besprechung und Abfahrt um 3:30 Uhr, danach ging es zum gemeinsamen Treffen nach Hofheim, von wo der Katastrophenschutzzug sich um 5:00 Uhr mit dem Ziel Barby-Glinde (30km vor Magdeburg am Knotenpunkt der Flüsse Saale und Elbe). Auf dem Weg schloss sich dem Verband noch ein Fahrzeug der Flughafenfeuerwehr FRAPORT an, die eine große Pumpe nach Barby-Glinde zum Einsatz bringt.

Ankunft in Barby-Glinde war für den Verband um 13:00 Uhr, nach einer kleinen Stärkung ging es dann mit der Arbeit los. Die Großpumpe der Flughafenfeuerwehr und eine weitere Großpumpe der Feuerwehr Flörsheim wurden in Stellung gebracht und nahmen ihre Arbeit zum Wasserpumpen auf. Das anstehende Wasser wird über Schlauchleitungen in ein Hafenbecken eingeleitet. Die Pumpen wurden zunächst von Flörsheimer und Flughafen Einsatzkräfte betrieben, so dass die Kelkheimer Einsatzkräfte Quartier in einer Sporthalle bezogen konnten.

Die Deiche in Barby-Glinde hielten und halten dem Wasserdruck soweit Stand, allerdings sorgte der steigende Grundwasserspiegel für überflutete Keller. Ein Auspumpen der Keller erwies sich allerdings als nicht ohne weiteres möglich, da das Wasser zu den Deichen geleitet werden müsste und somit ein Unterspülen des Deiches möglich ist, was vermieden werden muss.

Am Montag morgen fuhr der Zug quer durch Barby-Glinde und die benachbarten Ortsteile, um sich einen Überblick über die Ausmaße des Hochwassers zu machen. Durch das ansteigende Grundwasser sind die Straßen bis zu 1,20m überflutet. Hier enstanden die Bilder der überfluteten Straße, die vom Kelkheimer Kommandoeinsatzwagen durchquert wird, sowie vom von Wasser eingeschlossenen örtlichen Feuerwehrhaus.

Die weiteren Pumpen des Katastrophenschutzzuges wurden dann am Montag Nachmittag in Stellung gebracht, das Grundwasser wird über mehrere Leitungen auch in das Hafenbecken geleitet. Mehrere Pumpen bringen so zusammen eine Förderleistung von ca. 50.000L, die minütlich in das Hafenbecken eingeleitet wird.

Diese Pumpen werden nun kontinuierlich betrieben, im Schichtsystem wechseln sich die Einsatzkräfte bei der Bewachung der Pumpen und Schlauchleitungen ab, um somit den Grundwasserspiegel langsam wieder zu stabilisieren und den weiteren Anstieg zu verhindern. Die Bevölkerung von Barby-Glinde ist sehr froh, die Kräfte aus dem Main-Taunus-Kreis vor Ort im Einsatz zu sehen. Die Dankbarkeit der Bevölkerung ist laut eigener Aussage unbegreiflich, viele Bewohner kommen an die Einsatzstelle und fragen, ob sie die Feuerwehrleute unterstützen können mit Getränken oder ähnlichem.

Nach der Nachtschicht von Montag auf Dienstag wurde den Einsatzkräften tagsüber zunächst Ruhe verordnet, bevor es wieder in den Einsatz geht. Nach jetzigem Stand bleibt der Zug bis nächste Woche vor Ort, am Freitag erfolgt vermutlich eine Ablösung der Kräfte durch frische Einsatzkräfte aus dem Main-Taunus-Kreis.

Im Gemeinschaftsraum eines Altenwohnheims brach gegen 6.30 Uhr am 25. Dezember 2013 aus bisher ungeklärter Ursache ein Feuer aus. Die Brandmeldeanlage löste bestimmungsgemäß aus, schon auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte wurde durch die Leitstelle Main-Taunus gemeldet, dass es sich um einen bestätigten Brand handelt. Aufgrund dessen wurde ein Großaufgebot von Feuerwehr (neben den Kelkheimer Feuerwehren Löschzüge aus Bad Soden, Eppstein und Hofheim), Rettungsdienst, sowie im weiteren Verlauf das THW und die Höhenrettungsgruppe alarmiert, zusammen über 500 Einsatzkräfte. Im ungünstigsten Fall musste die vollständige Evakuierung des Objekts mit seinen ca. 90 Bewohnern in Erwägung gezogen werden. Die Brandstelle befand sich jedoch in einem Gebäudetrakt außerhalb des Haupthauses, dadurch konnte auf eine Vollevakuierung verzichtet werden. Die Kräfte der Feuerwehr konnten einen brennenden Weihnachtsbaum in dem Gemeinschaftsraum schnell löschen. Allerdings hatte sich das Feuer bereits in die Zwischendecke und das Dach ausgebreitet. Mit Einreißhaken und Rettungssägen musste die Decke und die Blechvertäfelung geöffnet werden, um die Brandnester zu löschen. Das THW Hofheim rückte an, um mit einem Gerüst die aufwändigen Löscharbeiten auf dem Dach zu unterstützen. Ebenso kam die Höhenrettungsgruppe des Main-Taunus-Kreises zum Einsatz, um die Arbeit in absturzgefährdeten Bereichen zu unterstützen. Auf der L3265 zwischen Hattersheim und Weilbach wurde ein Bereitstellungsraum für die Rettungskräfte eingerichtet. Erhöht auf “ÜMANV 100″ rückten aus ganz Hessen rund 180 Rettungswagen und Sanitätsfahrzeuge an. 19 schwerstpflegebedürftige Bewohner mussten schließlich vom Rettungsdienst in andere Pflegeeinrichtungen verlegt werden, da Teile des Sozialzentrums durch Rauch, Löschwasser und Schläuche nicht mehr benutzbar waren. Die Lösch- und Aufräumungsarbeiten zogen sich bis gegen 11 Uhr hin.

Die Bilder wurden freundlicherweise von wiesbaden112.de zur Verfügung gestellt.